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Souad Massi -
Raoui
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Souad Massi -
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Souad Massi wurde am 23. August 1972 im Stadtteil Bab El-Oued in Algier geboren und ist eine algerische Sängerin, Songwriterin und Gitarristin mit kabylischer Herkunft. Sie wuchs in einer musikalischen Familie auf und entwickelte früh eine Leidenschaft für verschiedene Musikrichtungen wie Chaâbi, Rock, Flamenco und Country. Mit 17 Jahren sammelte sie erste Bühnenerfahrungen in einer Flamenco-Gruppe und schloss später ein Studium in Stadtplanung ab. In den 1990er Jahren war sie Mitglied der politisch engagierten Rockband Atakor, mit der sie in Algerien Bekanntheit erlangte. Aufgrund von Bedrohungen und der schwierigen politischen Lage verließ sie 1999 Algerien und ließ sich in Paris nieder. Dort wurde sie beim Festival „Femmes d’Algérie“ entdeckt und erhielt einen Plattenvertrag bei Island Records. Ihr Debütalbum „Raoui“ erschien 2001 und wurde international gefeiert. Es folgten weitere Alben wie „Deb“ (2003), „Mesk Elil“ (2005), das 2006 bei den Victoires de la Musique als bestes Weltmusik-Album ausgezeichnet wurde, sowie „Ô Houria“ (2010), „El Mutakallimûn“ (2015), „Oumniya“ (2019) und „Sequana“ (2022). Massis Musik vereint Elemente aus Folk, Rock, Flamenco und nordafrikanischen Traditionen, und sie singt in Arabisch, Französisch, Kabylisch und gelegentlich Englisch. Ihre Texte behandeln Themen wie Freiheit, Identität, Exil und die Rolle der Frau. Heute lebt sie mit ihren zwei Töchtern in Paris und gilt als eine der bedeutendsten Stimmen der modernen arabischen Musik.
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