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Des Geyers Schwarzer Haufen ist eine deutsche Mittelalterband, die 1983 in Ludwigsburg gegründet wurde und sich auf die musikalische Interpretation historischer Lieder aus dem Mittelalter, der Renaissance und der frühen Neuzeit spezialisiert hat; benannt nach dem Bauernführer Florian Geyer und seiner berüchtigten Truppe, versteht sich die Gruppe als kulturelle Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, wobei sie neben traditionellem Liedgut auch eigene Kompositionen im historischen Stil präsentiert; ihre Musik zeichnet sich durch den Einsatz originalgetreu nachgebauter Instrumente wie Drehleier, Dudelsack, Nyckelharpa, Schalmei und historischen Trommeln aus, ergänzt durch mehrstimmigen Gesang; in wechselnder Besetzung veröffentlichte die Band mehrere Alben, darunter „Die Erste“, „All Voll“, „Stella Splendens“ und „Wo man singt“, die sowohl auf Mittelaltermärkten als auch bei Konzerten ein breites Publikum fanden; nach einer kreativen Umbesetzung um die Jahrtausendwende mit Musikern wie Bruder Martin und Ralf der Saitengreifer wurde der musikalische Stil noch vielseitiger, wobei sowohl traditionelle Arrangements als auch moderne Interpretationen zum Repertoire gehörten; Des Geyers Schwarzer Haufen gilt als eine der prägendsten Formationen in der deutschsprachigen Mittelalterszene und kombinierte historische Authentizität mit mitreißender Spielfreude.
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