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Helena Hubertina Johanna Kuhr, besser bekannt als Lenny Kuhr (Eindhoven, 22. Februar 1950), ist eine niederländische Singer-Songwriterin, die 1969 den Eurovision Song Contest mit dem Lied "De troubadour" gewann.
Kindheit und Durchbruch
Lenny Kuhr wurde in Eindhoven als Tochter eines Malers und einer Amsterdamerin geboren. Schon in jungen Jahren beschäftigte sie sich mit Musik. 1967 gewann sie das Cabaret der Onbekenden in Eindhoven mit dem Lied "Laat maar", das ihre erste Single wurde.
Ihren großen Durchbruch hatte sie 1969, als sie das Nationale Songfestival mit "De troubadour" gewann, einer Eigenkomposition mit Text von David Hartsema. Anschließend gewann sie den Eurovision Song Contest in Madrid, zusammen mit drei anderen Künstlern.
Internationale Karriere und Erfolge
Nach ihrem Sieg beim Eurovision Song Contest unterschrieb Kuhr einen internationalen Plattenvertrag in Frankreich. In den 1970er Jahren war sie vor allem als französischsprachige Sängerin erfolgreich. Sie tourte durch Frankreich, gewann internationale Songfestivals in Chile und Mexiko und hatte Hits mit französischsprachigen Liedern.
In den Niederlanden blieb sie weiterhin aktiv mit Auftritten und Alben. 1980 erzielte sie zusammen mit der Gruppe Les Poppys ihren größten Hit mit "Visite".
Eigenwillige Entscheidungen und spätere Karriere
In den 1980er und 1990er Jahren veröffentlichte Kuhr verschiedene Alben, auf denen sie ihren eigenen musikalischen Weg ging, oft mit spirituellen und poetischen Texten. Sie experimentierte mit verschiedenen Musikstilen wie Fado und klassischer Musik.
Nach einer Phase von Stimmproblemen kehrte sie mit dem Album "Stemmen in de nacht - zoals zij Schubert zingt" zurück, auf dem sie Schubertlieder mit niederländischen Texten sang.
Im 21. Jahrhundert blieb Kuhr aktiv, indem sie Alben veröffentlichte und Konzerte gab. Sie heiratete ihren Manager und Texter Rob Frank, mit dem sie an verschiedenen Projekten zusammenarbeitete.
Jubiläen und aktuelle Entwicklungen
2007 feierte Kuhr ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum mit einem Doppelalbum und einer Konzertreihe. Sie wurde zum Ritter im Orden von Oranien-Nassau ernannt und erhielt die Freundschaftsmedaille der Stadt Eindhoven.
In den folgenden Jahren tourte sie weiter und veröffentlichte neue Musik. Sie arbeitete mit verschiedenen Künstlern zusammen, darunter Ali B und Spinvis. 2019 feierte sie ihr 50-jähriges Jubiläum als Gewinnerin des Eurovision Song Contests mit einem neuen Album und einer Dokumentation.
Lenny Kuhr Tour '23-'24
Während eines Auftritts von Lenny Kuhr in Waalwijk am 24. März 2024 wurde das Konzert von vier Personen gestört, die eine palästinensische Flagge entrollten und sie als Terroristin beschimpften. Sie beschuldigten ihre Familienmitglieder in Israel des Völkermords. Die Justizministerin Dilan Yeşilgöz verurteilte die Aktion und erklärte: "Das ist Antisemitismus. Dafür gibt es in den Niederlanden keinen Platz." Die Störung stand im Zusammenhang mit dem Krieg, den Israel gegen die Hamas führt, als Reaktion auf den Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Lenny Kuhr ist zum Judentum konvertiert und hat Kinder und Enkelkinder, die in Israel leben, darunter zwei wehrpflichtige Enkel.
Privatleben
Lenny Kuhr heiratete 1974 zum ersten Mal einen israelischen HNO-Arzt, der ihre Nase wiederherstellte, nachdem sie im Mai 1973 am Bahnhof Haarlem Opfer eines Überfalls geworden war. Der Vorfall führte zu parlamentarischen Fragen über die zunehmende Aggression in Zügen und auf Bahnhöfen. Zusammen bekamen sie zwei Töchter, geboren 1975 und 1980. Mit 25 Jahren konvertierte Kuhr zum Judentum.
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