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Ferruccio Busoni

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Members
1 Male

Origin
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Genre
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Style
Classical

Mood
---

Born

1866

Active
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Alternate Name
Busoni

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Artist Biography
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Wikipedia

Ferruccio (Dante Michelangelo Benvenuto) Busoni (* 1. April 1866 in Empoli bei Florenz; † 27. Juli 1924 in Berlin) war ein italienischer Pianist, Komponist, Dirigent, Librettist, Essayist und Musikpädagoge. Neben den eigenen Kompositionen transkribierte und arrangierte er zahlreiche Werke anderer Komponisten. Außerdem gab er Klavierwerke von Johann Sebastian Bach und Franz Liszt heraus. Als Dirigent lag ihm zeitgenössische Musik am Herzen.

Ferruccio Busoni war das einzige Kind eines italienischen Klarinettenvirtuosen und einer deutschstämmigen Pianistin aus Triest. Ferruccio wuchs zweisprachig auf. Seinen ersten Unterricht erhielt er von seinen Eltern, die seine frühe Karriere vorantrieben und seine Auftritte vermarkteten. Bereits im Alter von sieben Jahren begann Busoni Klavierstücke zu komponieren – die ersten acht Werke im Busoni-Verzeichnis (BV) entstanden im Zeitraum Juni bis Oktober 1873. Im November 1873 gab er in Triest sein Debüt als Pianist mit Stücken von Mozart, Schumann und Clementi. 1875 trat er erstmals als Solist eines Klavierkonzerts auf (Mozarts 24. Klavierkonzert).[3] Im Alter von 9 bis 11 Jahren studierte er am Wiener Konservatorium. Er komponierte weiterhin fleißig: In den vier Jahren 1875 bis 1878 entstanden die Werke BV 15 bis BV 98, darunter im März 1878 das viersätzige Konzert für Klavier und Streichquartett in d-Moll op. 17 (BV 80). 1881 wurde er im Alter von 15 Jahren Mitglied der Accademia Filarmonica in Bologna.
Ab 1886 unterrichtete Busoni am Leipziger Konservatorium. Ab 1888 war er Klavierlehrer am Konservatorium in Helsinki, wo er zu einem Förderer und Freund von Jean Sibelius wurde. 1890/91 hielt er sich in Moskau auf. Dort heiratete er Gerda Sjöstrand (1862–1956), die Tochter eines schwedischen Bildhauers. Aus der Ehe gingen die beiden Söhne Benvenuto und Rafaello hervor.
Ferruccio Busoni (ca. 1895)
Nach einer weiteren Station in Boston (1891 bis 1894) ließ sich Busoni 1894 in Berlin nieder. Ab 1910 wohnte er in Berlin-Schöneberg im fünften Stockwerk des Gebäudes Viktoria-Luise-Platz 11, wo eine Gedenktafel an ihn erinnert. Er blieb italienischer Staatsbürger. Italien kündigte nach der Unterzeichnung des geheimen Londoner Vertrages am 4. Mai 1915 den Dreibundvertrag und trat am 23. Mai 1915 auf der Seite der Entente in den Ersten Weltkrieg ein. Busoni wurde dadurch zum „feindlichen Ausländer“ und zog deshalb nach Zürich.
1920 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück und bezog wieder seine Wohnung am Viktoria-Luise-Platz. Hier hatte er eine Bibliothek mit 5000 Büchern, darunter 53 Bände mit Werken von E. T. A. Hoffmann und 176 Cervantes-Bände. Bis zu seinem Tod unterrichtete er an der Berliner Akademie der Künste eine Meisterklasse in Komposition.

Durch die Inflation von 1914 bis 1923 verlor Busoni sein gesamtes Geldvermögen. Seine Gesundheit litt unter dem langjährigen reichlichen Genuss von Wein und Zigarren. Er ignorierte die Warnung eines Arztes, der ihm Alkohol und Nikotin verbieten wollte. Sein Freund Jakob Wassermann, der ihm im Dezember 1922 zum letzten Mal begegnete, als Busoni 56 Jahre alt war, erinnerte sich an ihn als einen Greis mit „zerwühltem“ Gesicht und schneeweißem Haar. Verarmt und vorzeitig gealtert starb Busoni im Alter von 58 Jahren. Sein Ehrengrab auf dem Friedhof Schöneberg III in Berlin-Friedenau (Abt. 6–56) wurde von Georg Kolbe gestaltet.
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26th Jun 2020

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