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Das La Cetra Barockorchester Basel ist ein 1999 gegründetes schweizerisches Orchester der historischen Aufführungspraxis mit Standort Basel. Der Arbeitsbereich des Orchesters erstreckt sich von der Musik des 17. bis zu jener des 19. Jahrhunderts.
Das Orchester wurde auf Initiative des damaligen Direktors der Schola Cantorum Basiliensis, Peter Reidemeister, als die Schola Cantorum Basiliensis ein Orchester für ihre Absolventen schaffen wollte, gegründet. Bis heute besteht eine Verbindung mit der Forschungsabteilung dieser Institution für Alte Musik. Der Name des Orchesters wurde bei Antonio Vivaldi entlehnt, der wie vorher schon andere Komponisten, seine 1727 in Amsterdam erschienenen Violinkonzerte op. 9 La Cetra betitelte – die Leier (Zither), das Instrument des Orpheus’ und des Apollo.
Seitdem ist ein Aufstieg in die Reihen der international führenden Orchester der Alten Musik gelungen. Kooperationen mit dem Theater Basel gelten Opernproduktionen wie Monteverdis L’incoronazione di Poppea 2003 und L'Orfeo 2008, Vivaldis Orlando furioso 2009, Cavallis La Calisto 2010, Händels Ariodante 2012, Mozarts Idomeneo 2013, Purcells The Indian Queen 2014 und Charpentiers Médée 2015. Mit dem Ballett Basel wurden 2012 Purcells The Fairy-Queen und 2015 Vivaldis Juditha triumphans realisiert. Des Weiteren arbeitet La Cetra in Konzerten mit Sängern wie Magdalena Kožená, Carlos Mena, Patricia Petibon, Nuria Rial und Andreas Scholl sowie Instrumentalisten wie Nicola Benedetti, Giuliano Carmignola oder Maurice Steger. Ebenfalls wurde mit Gastdirigenten wie Gustav Leonhardt, Jordi Savall, Maurice Steger und René Jacobs zusammengearbeitet.
La Cetra spielt regelmäßig in Deutschland (Festspielhaus Baden-Baden), Luxemburg (Philharmonie de Luxembourg), England (Wigmore Hall London), Niederlande (Concertgebouw Amsterdam) und Spanien (Auditorio National de Madrid, Palau de la Musica Barcelona).
(Wikipedia)
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