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Dr. Motte
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Dr.Motte Meets Gabriel Le (2009)


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Dr. Motte (bürgerlich Matthias Roeingh; * 9. Juli 1960 im Berliner Bezirk Spandau) ist ein deutscher Techno-DJ und Musiker sowie Labelbetreiber. Bekannt wurde er als Mitbegründer und Organisator der Musik- und Tanzveranstaltung Loveparade in Berlin. Er war bis 2006 Miteigentümer der Loveparade Berlin GmbH, deren Geschäftszweck es war, den in mehreren Ländern geschützten Markennamen Loveparade zu vermarkten.
Im Jahr 1985 war Roeingh erstmals als Diskjockey tätig. Zuvor war der gelernte Betonbauer Mitglied in diversen Berliner Musikgruppen u.a. Die Toten Piloten (1981–1984), Deutsch-Polnische Aggression (oder kurz D.P.A.) (1981) und Squealer (1982) aktiv. Mit DPA war er auch Mitautor des Buches Geniale Dilletanten. Bei Squealer nutzte er erstmals den Künstlernamen Motte. Als Diskjockey wandte er sich ab 1987 der House-Musik zu und legte z. B. im Club Turbine Rosenheim und später in Clubs wie dem Ufo und dem Planet Musik auf.

Mit Hilfe seiner damaligen Lebensgefährtin, der US-amerikanischen Multimediakünstlerin Danielle de Picciotto, rief er 1989 die Love Parade ins Leben. Als Demonstration für Friede, Freude, Eierkuchen angemeldet, nahmen an der ersten Veranstaltung am 1. Juli des Jahres auf dem Berliner Kurfürstendamm 150 Menschen teil.

1991 änderte er seinen Künstlernamen in Dr. Motte, gründete im Jahr darauf die Plattenfirma Space Teddy und begann nun deutschlandweit als Diskjockey zu arbeiten. 1993 veröffentlichte er das Musikalbum Chill Out, Planet Earth! und 1995 Politics of Life – The Collection of Experiences. 2001 gründete er die CD-Produktionsfirma Praxxiz.

Bekannt wurden seine Ansprachen bei den Abschlusskonzerten der Love Parade unter der Berliner Siegessäule auf dem Großen Stern. Dr. Motte wollte nicht nur, dass die Teilnehmer tanzten, sondern dass sie zu aktiven Teilnehmern einer „Tanzbewegung“ wurden. Er wollte, dass „Harmonie durch Musik“ entsteht und Freiräume durch nonverbale Kommunikation entstehen, sprach von Liebe und Respekt, von der Vielfalt der Tanzmusik und wünschte am Ende seiner kurzen Ansprachen den Teilnehmern der Loveparade eine schöne Party.

Seit dem Jahr 2006 distanzierte sich Dr. Motte von der Loveparade und begründete dies mit einer kommerziellen Ausrichtung dieser Massenveranstaltung und hielt Redebeiträge auf der Fuckparade, die ursprünglich als Gegendemonstration zur Loveparade entstanden war.

2008 unterstützte er die Demonstration Freiheit statt Angst für Datenschutz und gegen Überwachung.[1][2] In seinem Blog verfasst er Kommentare über Demonstrationen gegen das Bauprojekt Mediaspree und unterstützt die Proteste durch Auftritte auf Solidaritätspartys.[3]

Dr. Motte machte nach dem Unglück auf der Loveparade 2010 den Veranstalter, die Lopavent GmbH und ihren Geschäftsführer Rainer Schaller, zugleich Geschäftsführer des damaligen Hauptsponsors McFit, verantwortlich: „Die Veranstalter sind schuld. […] Da ging es doch nur ums Geld machen. Die Veranstalter haben nicht das geringste Verantwortungsgefühl für die Menschen gezeigt.“ (nach Spiegel[4]) und sprach von einem „Skandal“. Er vertritt die Ansicht, dass Rainer Schaller die Rechte an der Loveparade nur gekauft habe, um über ein Marketing-Instrument für seine Fitnessstudio-Kette McFit verfügen zu können. Doch den „Spirit“ der Loveparade habe er nicht kaufen können, dieser sei in Berlin geblieben. Aufgrund der Entscheidungen von Herrn Schaller seien Menschen gestorben.[5]

Später erklärte Roeingh, er fühle sich schuldig. Er sei im Jahr 2006 gegen den Verkauf der Marke Loveparade an Schaller und für eine Insolvenz gewesen. Doch er sei von den damaligen Mitteilhabern überstimmt worden und hätte es versäumt, damals ein Veto gegen den Verkauf einzulegen. „Ich sehe heute die Love Parade als mein Kind an, ein Kind, das missbraucht wurde. Und ich fühle mich schuldig, dass ich die ganze Sache nicht frühzeitig gestoppt habe, durch mein Veto beim Verkauf. Denn dann wäre es zu Ende gewesen, dann hätte es diese Katastrophe nicht gegeben.“[6]

Am 31. März 2011 gründete Dr. Motte gemeinsam mit weiteren 45 Gründungsmitgliedern im Berliner Kunsthaus Tacheles einen „Verein zur Förderung, Pflege und Darstellung der elektronischen Musik- und Clubkultur, sowie des damit verbundenen Lebensgefühls“. Dieser trägt den Namen electrocult e. V. (i.Gr.).[7] Der Vorstand besteht aus: Paula P’Cay (1. Vorsitzende), Lotar Küpper (2. Vorsitzender), Dr. Motte (Vorstand ehrenhalber), Ellen Dosch (stellv. 1. Vorstand) und Bert Silzner (stellv. 2. Vorstand). Der Verein hat seit Gründung jedoch keine öffentlich wahrnehmbaren Aktivitäten durchgeführt, die ehemalige Webseite ist mittlerweile nicht mehr in Besitz des Vereins und auch die Facebook-Seite existiert nicht mehr.
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18th Dec 2020

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