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Artist BiographyAvailable in:
Marteria (* 4. Dezember 1982 in Rostock; bürgerlich Marten Laciny) ist ein deutscher Rapper. Sein Künstlername geht auf die Anfangsbuchstaben seines Vornamens zurück sowie auf „Materia“, das lateinische Wort für Stoff oder Materie. Des Weiteren ist Marteria auch unter dem Namen Marsimoto bekannt.
Im Alter von 16 Jahren hatte Marteria als Mitglied der Hip-Hop-Gruppe Underdog Cru auf dem Label P.O.sin-music seine erste Veröffentlichung auf dem Album Maximum. Mit 18 Jahren unterschrieb er dann seinen ersten Solovertrag bei Punchline, einem Label von SPV. Er lieferte dort sein Debütalbum ab, welches aufgrund des Konkurses des Labels nie veröffentlicht wurde.
Im Jahr 2002 ging er als Teil von Underdog Cru auf Europatour mit Mark B & Blade (England), den Delinquent Habits und Flowmarkt aus Hannover. 2001 bis 2003 war er als Teil der Underdog Cru live auf dem größten Hip-Hop-und-Reggae-Festival Europas splash! auf der Bühne zu sehen.
Sein Erstlingswerk Halloziehnation, welches von seinem Hausproduzenten Dead Rabbit produziert wurde, wurde von der Presse gelobt und vom Szenemagazin Juice mit 4½ von 6 Kronen ausgezeichnet. Auch sein zweites Album Base Ventura erhielt diese Bewertung. Diese beiden Alben veröffentlichte er bei dem Label Magnum12, wo er den Grundstein für seine Karriere legte. Im Spätherbst 2007 unterzeichnete er einen Vertrag mit dem Musikverlag Nesola. Im Dezember 2007 begleitete er Jan Delay unter seinem zweiten Künstlernamen Marsimoto als Toursupport. Im Frühjahr 2008 unterzeichnete er einen Label-Deal bei Four Music, wo er seither veröffentlicht.
In einem Interview mit dem Internetmagazin rappers.in distanzierte sich Marteria von Battyman-Tunes und Murder music und die durch diese beeinflusste öffentliche Wahrnehmung des Rap und Hip-Hop:
„[… ] und das ist dann wieder dieses Hip-Hop-Nazi-Ding […] antischwul, antidies, antidas. Das ist doch kacke! Ein Nazi macht das genauso. Wenn jemand sagt, dass Schwule sterben sollen, dann ist das ein Nazi […] Und Hip-Hop ist leider so eine Rubrik, die gerne solche Leute anzieht.“
– Marteria
Im Februar 2009 trat er für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern mit seinem Titel Zum König geboren beim Bundesvision Song Contest 2009 an und belegte den zwölften Platz. Im August 2010 erschien das Album Zum Glück in die Zukunft, an dem neben Yasha, Miss Platnum und Jan Delay auch Casper und Peter Fox mitwirkten.
Bei der Echoverleihung 2011 trat Marteria mit dem Titel Niemand (Was wir nicht tun) gemeinsam mit Joy Denalane, Max Herre und Klaus Doldinger auf.
Marteria war im Jahr 2012 als Co-Autor an verschiedenen Musikstücken des Albums Ballast der Republik der Punkrockband Die Toten Hosen beteiligt. Im selben Jahr startete er mit Yasha und Miss Platnum das Projekt Lila Wolken. Am 14. September 2012 erschien unter diesem Titel eine EP mit fünf gemeinsamen Liedern, der Titelsong schaffte es auf Anhieb auf Platz 1 der deutschen Charts.
Am 31. Januar 2014 erschien das Album Zum Glück in die Zukunft II. Drei Singles daraus wurden bereits im Dezember 2013 veröffentlicht: Bengalische Tiger, Kids (2 Finger an den Kopf) und OMG!. Ende Januar 2014 stellte Marteria an acht verschiedenen Orten in Deutschland Fotos, Videos und Geschichten einer dreiwöchigen interkontinentalen Reise unter dem Titel „Weltreise mit Marteria“ vor, die ihn zusammen mit Fotograf Paul Ripke u. a. von Europa über Südamerika und Alaska bis nach Asien geführt hatte. Der Abschluss der Promo-Tour fand passend zum Thema im Zeiss-Großplanetarium in Berlin statt.
Beim zehnten Bundesvision Song Contest am 20. September 2014 trat Marteria mit seiner Heimathymne Mein Rostock an und erreichte den vierten Platz.
Marteria agierte in der deutschen Version des Charity-Songs Do They Know It's Christmas von Band Aid mit, der am 21.November 2014 Weltpremiere feierte.
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