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Antichrisis

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flag Monschau, Nordrhein-Westfalen

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genre icon Folk Rock

Style
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Mood
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Born

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Artist Biography
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Antichrisis wurde 1995 in einem kleinen idyllischen Eifeldorf nahe der belgischen Grenze ins Leben gerufen. Ursprünglich als Ein-Mann-Projekt geplant, stiess schon wenig später Gast-Sängerin Willowcat hinzu, um Sid, der zu diesem Zeitpunkt alle Instrumente im Alleingang einspielte und unter dem Pseudonym "Moonshadow" auftrat, bei der Verwirklichung seiner musikalischen Visionen zu unterstützen.

Innerhalb weniger Monate entstand das legendäre 80-minütige Demo-Tape "Missa Depositum Custodi", das in einer Auflage von 500 Stück veröffentlicht und mit seiner Mischung aus Dark Wave, Doom, Gothic, Folk sowie Anleihen klassischer Musik in Underground-Kreisen begeistert aufgenommen wurde.

"Missa Depositum Custodi" war aufgrund positiver Besprechungen in vielen Magazinen und Fanzines schon kurz nach seiner Veröffentlichung Anfang 1996 vergriffen und führte zu einem Plattenvertrag mit Ars Metalli, wodurch bereits im September 1996 mit den Studioaufnahmen für das Debütalbum "Cantara Anachoreta" begonnen werden konnte. Sid spielte dieses Album mit Hilfe von Gastsängerin Willowcat in nur 14 Tagen ein, und so erschien "Cantara Anachoreta" im Januar 1997 und wurde von der Metal-Presse mit Lobeshymnen überschüttet: Selten zuvor hatte das Debüt eines Newcomers bereits eine solch unverwechselbare und eigenständige künstlerische Handschrift erkennen lassen.

Im Frühjahr 1998 stand die Produktion des Zweitlings "A Legacy of Love" für Napalm Records an, wobei Sid diesmal von Näx am Dudelsack sowie Sängerin Lisa unterstützt wurde. Die Einbeziehung einer weiblichen Stimme war für das dramaturgische Konzept von Antichrisis schon immer von großer Wichtigkeit, da sich die von Sid geschriebenen Songs in den meisten Fällen mit den Licht- und Schattenseiten der Liebe beschäftigen und wie kleine Theaterstücke mit einer männlichen und einer weiblichen Hauptrolle angelegt sind.

Durch die Einbeziehung des irischen Dudelsacks konnte Sid die folkloristischen Wurzeln seiner Musik noch weiter ausbauen. So setzte Antichrisis mit "A Legacy of Love" in musikalischer Hinsicht völlig neue Maßstäbe: Zwar finden sich auf diesem Album noch vereinzelt Metal-Elemente, doch stellen sie lediglich ein Stilmittel unter vielen dar. "A Legacy of Love" geriet zu einem tieftraurigen Abgesang auf eine große Liebe, zu einem romantisches Requiem voller wunderbarer Folk-Pop-Perlen, das mit Songs wie "Nightswan", "Our Last Show" oder "Forever I Ride" sogar drei radiotaugliche Hits aufwies.

Im Frühjahr 1999 folgte eine Tour, die Antichrisis gemeinsam mit Tristania, The Sins Of Thy Beloved, Siebenbürgen und Trail Of Tears quer durch Europa führte und auf der die neu hinzugekommene Sängerin Dragonfly erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Da Sid Antichrisis als Medium seiner musikalischen Visionen begreift, wählt er die beteiligten Musiker nach deren spezifischen Fähigkeiten und Talenten aus, die zu dem jeweiligen Konzept, das er mit jedem neuen Album verfolgt, passen.

Im Spätsommer des Jahres 2000 entstand unter Mitwirkung von Tilo Rockstroh an den Keyboards, Schlagzeuger Jens-Nils Kuge und Gitarrist Jens Bachmann das dritte Album "Perfume", das mit Led Zeppelins "Whole Lotta Love" zum ersten Mal in der Geschichte von Antichrisis eine Coverversion enthielt.

Nach der Veröffentlichung von "Perfume" kam es zu einer langen Funkstille, in deren Verlauf der Eindruck entstand, dass Antichrisis zu existieren aufgehört hätte. Nach ersten Studiosessions im Frühjahr 2003 erfolgten einige schwerwiegende emotionale und gesundheitliche Rückschläge, die für Sid eine zweijährige Auszeit nach sich zogen, so dass zwangsläufig auch Antichrisis in diesem Zeitraum auf Eis lag.

Erst 2005 war Sid wieder voll einsatzfähig und stellte ein neues Line-up zusammen. Um die schmerzhaften persönlichen Erfahrungen der letzten Jahre zu verarbeiten, schrieb Sid neues Material für das bevorstehende Album "The Legacy remains", das inhaltlich und musikalisch an "A Legacy of Love" anknüpfen und die dort begonnene Geschichte weitererzählen sollte. Um diesen inhaltlichen Zusammenhang hervorzuheben, beschloss Sid, "A Legacy of Love" für Reartone Records neu einzuspielen, da sich der Sound von Antichrisis in den letzten Jahren stark verändert hatte - eine Entwicklung, die die Neuaufname von "A Legacy of Love", die 2006 unter dem Titel "A Legacy of Love Mark II" bei Reartone Records erschien, dokumentieren sollte.

Den beachtlichen Aufwand, der bei der Neueinspielung des alten Materials betrieben wurde, hört man "A Legacy of Love Mark II" deutlich an: Die ohnehin schon mitreissenden Songs entwickeln in ihrer neuen Form einen unwiderstehlichen Sog und werden so zu Klangräumen, die man förmlich betreten kann: "How can I live on Top of the Mountain?" ist schlichtweg einer der schönsten Soundtracks, der nie für einen Film verwendet wurde; für einen Folk-Pop-Hit wie "Nightswan" würden R.E.M mittlerweile ihr letztes Hemd geben, "Our Last Show" hätte selbst den legendären Doors zu ihren Glanzzeiten gut zu Gesicht gestanden, und wem nach der neuen Version von "Dancing in the Midnight Sun" nicht die Tränen in den Augen stehen, der hat wohl noch nie in seinem Leben wirklich geliebt. "Baleias Bailando" und "Planet Kyrah" untermauern erneut Sids Anspruch, mit ungewöhnlichen Arrangements und Sounds großartige Pop-Juwelen kreieren zu können, während der bislang unveröfffentlichte Track "End of December" so klingt, als hätten sich The Jam, Bruce Springsteen und die Pogues zu einer mitternächtlichen Jam-Session in einem Pub in Galway zusammengefunden. Mit "Forever I Ride" gelingt Antichrisis das nicht für möglich gehaltene Kunststück, Dire Straits-mäßige Gitarrensounds mit irischen Romantizismen und ungestümer metallischer Härte zu verbinden, wohingegen bei der Brachialgewalt, mit der die Gitarren auf "The Sea" und "Trying not to Breathe" losdonnern, in jedem Moshpit dieses Planeten die Hölle losbrechen müsste, ohne dass die Songs dabei an Eingängigkeit verlieren würden. "The Farewell" schließlich ist der krönende romantische Abschluss eines Albums, das die extremste emotionale Achterbahnfahrt darstellt, die je auf CD gepresst wurde: Im Grunde genommen liesse sich jeder Song auf "A Legacy of Love Mark II" als eigenständige Single auskoppeln.

Bevor Antichrisis jedoch die finale Produktion am Nachfolgealbum "The Legacy Remains" beenden sollte, beschloss Reartone Records einen Veröffentlichungsstop, was zugleich das Aus für die bisherige Bandkonstellation bedeutete, denn da die bislang an Antichrisis beteiligten Musiker ausschliesslich für Proben und Aufnahmen im Reartone-eigenen Studio zusammenkamen, war eine weitere Zusammenarbeit unter den neuen Voraussetzungen leider nicht mehr möglich.

Somit beschloss Sid, Antichrisis zukünftig gemeinsam mit seiner Frau Ayuma (Vocals) als Duo-Projekt weiterzuführen - und die in dieser Zusammenarbeit neu entstandenen Songs wie "The Fire Went Out", "The Point of No Return" oder "Ocean's Too Wide" sind ein eindeutiger Beweis dafür, dass es sich bei Antichrisis nach wie vor um eine der innovativsten und kreativsten Bands Deutschlands handelt.

Darüber hinaus wurde mit Tunguska Records ein neues Label gefunden: Das erste Produkt dieser Zusammenarbeit war die Neuveröffentlichung von "Cantara Anachoreta" (inklusive Bonus-Track) in einer von Harris Johns remasterten Version - und laut Auskunft des Labels wird Ende 2011/Anfang 2012 endlich wieder ein neues Antichrisis-Album zu erwarten sein.
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03rd Feb 2021

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