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Amon Düül ist eine deutsche Rockband, die sich im Zuge der Studentenbewegung der 1960er Jahre bildete und in verschiedenen Formationen bis in die Gegenwart besteht. Die Band gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Krautrock.
1967 gründete sich in der Leopoldstraße in München eine Künstler-Kommune, die sich nach dem ägyptischen Gott Amon und einer Figur der türkischen Dichtung, Düül,[1] benannte. Schon bald erlangten die Kommunarden durch ihre musikalischen Sessions bei den Happenings und Demonstrationen der politisierten Jugend Kultstatus. Man konnte sich jedoch auf kein gemeinsames musikalisches Konzept einigen. Eine Fraktion der Kommunarden vertrat den libertären Weg der künstlerischen Freiheit und nahm jeden auf, der Musik machen wollte, ob er nun singen oder spielen konnte oder auch nicht. Die andere Fraktion war in dieser Hinsicht konservativ eingestellt und legte Wert auf musikalisches Können. Bei den u. a. von Rolf-Ulrich Kaiser und Tangerine Dream initiierten Essener Songtagen 1968 kam es dann zum offiziellen Bruch, als statt einer Band gleich zwei desselben Namens auftraten, Amon Düül und Amon Düül II. Fortan ging man getrennte Wege und es sollte auch nicht nur bei diesen beiden Formationen bleiben.
Amon Düül spielte überwiegend improvisierte Musik ohne Songstruktur. Der häufige Mitgliederwechsel der Formation trug nicht zur Ausbildung eines konkreten musikalischen Charakters bei. Viele der Musiker standen der Kommune 1 in Berlin nahe.
Das prominenteste Mitglied der Band war Uschi Obermaier, das Glamourgirl der damaligen Zeit. Man spielte möglichst schockierende Anti-Musik. Die Titel trugen Namen wie „Mama Düül & ihre Sauerkrautband spielt auf“ oder „Ein wunderhübsches Mädchen träumt von Sandosa“. In kurzer Zeit wurden unter Regie von Peter Meisel, Mitinhaber der Hansa Musik Produktion, vier Alben veröffentlicht, meist gleichzeitig mit den Alben der „Konkurrenz“ Amon Düül II. Zwar wurden die Alben mit so kuriosen Titeln wie „Collapsing - Singvögel rückwärts“ oder „Disaster - Lüüd Noma“ von der Kritik zerrissen, von den Fans jedoch innig geliebt. Heute sind sie Raritäten und zählen zu den psychedelischen Höhepunkten des Krautrock-Genres. 1970 traten Amon Düül zum letzten Mal auf.
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