Artist Name
Philip Glass
web link web link web link
heart icon off (0 users)
artist logo

Members
members icon 1 Male

Origin
flag Baltimore, USA

Genre
genre icon Composer

Style
style icon Classical

Mood
---

Born

born icon 1937

Active
calendar icon 1956 to Present...

Cutout
transparent

heart icon Most Loved Tracks
4 users heart off Philip Glass - Opening
4 users heart off Philip Glass - Opening
4 users heart off Philip Glass - Opening
4 users heart off Philip Glass - Facades
4 users heart off Philip Glass - Façades


youtube icon Music Video Links
No Music Videos Found...



Artist Biography
Available in: gb icon flag icon flag icon flag icon
Wikipedia
Philip Glass (* 31. Januar 1937 in Baltimore, Maryland) ist ein US-amerikanischer Musiker und Komponist. Er gilt zusammen mit Steve Reich, Terry Riley und La Monte Young als einer der wichtigsten Vertreter der Minimal Music.
Das Werk von Glass umfasst zahlreiche Opern und Musiktheaterwerke, zwölf Symphonien, elf Konzerte, acht Streichquartette und verschiedene andere Kammermusik- und Filmmusikkompositionen. Drei seiner Filmkompositionen wurden für die Academy Awards nominiert.

Philip Glass wuchs in einem jüdischen Elternhaus mit Musik auf: Sein Vater war Schallplattenhändler in Baltimore. Das erste eigene Instrument des Jungen war die Violine, die er als Sechsjähriger erlernte, es folgte die Flöte. Mit acht Jahren wurde er Schüler am Peabody Conservatory, als Zehnjähriger spielte er bereits in lokalen Orchestern. Von 1952 bis 1956 studierte er Mathematik und Philosophie an der University of Chicago und machte den Bachelor of Arts. In dieser Zeit beschäftigte er sich intensiv mit der Zwölftontechnik.
Von 1959 bis 1962 studierte er vor allem Klavier an der Juilliard School of Music in New York, wo er den Master of Science machte (Mitschüler war Steve Reich, der dort im Fach Komposition studierte), und in Aspen bei Darius Milhaud. Mittlerweile hatte er sich von der Musik der Schönberg-Nachfolge abgewandt und der gemäßigten amerikanischen Moderne geöffnet, wie sie etwa Aaron Copland verkörperte. Auch anschließend in Pittsburgh entstanden weitere Werke (sie wurden später von Glass für unbedeutend erklärt). 1964 ging er nach Europa, wo er dank einem Fulbright-Stipendium zwei Jahre Schüler bei Nadia Boulanger in Paris sein konnte, eine Begegnung, die ihn als Komponisten entscheidend prägte.
In Florenz, 1993
In Paris begegnete Glass 1965 dem indischen Komponisten und Sitarspieler Ravi Shankar. Shankar nahm dort Musik für den Film Chappaqua auf und wollte, dass seine Werke auch für Musiker westlicher Tradition und Schulung spielbar sein sollten. Für die dafür nötigen Transkriptionen wurde Glass ausgewählt. So kam er zum ersten Mal mit indischer Musik und Denktradition in Kontakt, vor allem mit dem asiatischen Rhythmus- und Zeitverständnis. Der tief beeindruckte Glass nahm 1967 auf Vermittlung von Shankar Tablaunterricht bei Alla Rakha[4] und bereiste Indien und andere Länder Asiens, dazu den Vorderen Orient und Afrika. Er wurde Buddhist. 1972 traf er Tendzin Gyatsho, den vierzehnten Dalai Lama; seit diesem Treffen gilt Glass als wichtiger Unterstützer des tibetischen Freiheitsstrebens.
1965 begann Glass für das Schauspielensemble seiner ersten Frau, JoAnne Akalaitis, zu komponieren. Sein erstes Werk war eine Komposition für zwei Saxophone zu Samuel Becketts Stück Play. In den nächsten zehn Jahren schrieb Glass immer wieder solche Theatermusiken, danach eigene Bühnenwerke. Glass selber bezeichnet sich vor allem als „Theaterkomponisten“. 1970 vertont Glass die künstlerische Filmarbeit „Izy Boukir“ von Nancy Graves und verwendet dabei vor allem Natur- und Tiergeräusche. Nach seiner Rückkehr in die USA gründete Glass 1970 das Philip Glass Ensemble, damit seine Kompositionen gespielt wurden, da kein Orchester ihn anfragte. Er wurde sein eigener Veranstalter, buchte Konzerthallen und gelegentlich auch Orte, an denen sonst keine zeitgenössische Musik aufgeführt wurde. Seine Musik dieser Zeit wurde auf traditionellen Instrumenten gespielt, jedoch häufig elektronisch verstärkt und verfremdet. Das bedeutendste Werk dieser Jahre ist die vier Stunden lange Komposition Music in Twelve Parts, die Glass 1971 begann und bis 1974 immer wieder veränderte. Dieses Werk begann als einzelne Arbeit in Instrumentierungen für zwölf Instrumente, entwickelte sich dann aber zu einem Zyklus, der Glass’ musikalische Entwicklung seit 1967 zusammenfasste.
Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, gründete Philip Glass zusammen mit seinem Kollegen Steve Reich das New Yorker Umzugsunternehmen Chelsea Light Moving. Bei den Umzügen fasste er selbst mit an.
1976 wurde Glass’ erfolgreichste Oper Einstein on the Beach. Resultat seiner ersten Zusammenarbeit mit Robert Wilson, in Avignon uraufgeführt. Die triumphale Uraufführung machte den Komponisten weltweit bekannt. Nach dieser Oper komponierte Glass ein nächstes Werk für die Bühne, das Tanz, Film und Musik vereinende Dance – eine weitere Zusammenarbeit mit der amerikanischen Choreografin Lucinda Childs, die zuvor auch in Einstein on the Beach als Choreografin und Tanzsolistin mit ihm gearbeitet hatte.
In dieser Zeit war der Komponist durch seinen erst beginnenden Erfolg noch nicht finanziell abgesichert und arbeitete nebenbei als Taxifahrer, Klempner, Möbelpacker und Kellner. Der Grund war auch: Für die beiden New Yorker Aufführungen von Einstein on the Beach mietete Glass die Metropolitan Opera. Obwohl die Vorstellungen ausverkauft waren, trugen sie Glass rund 90000 US-Dollar Schulden ein.
1980 folgte ein weiterer Erfolg: die Mahatma-Gandhi-Oper Satyagraha, uraufgeführt durch De Nederlandse Opera in Rotterdam unter Leitung seines Landmannes und Studienkollegen von der Juilliard-School, Bruce Ferden. 1983 folgte eine nächste Oper, Akhnaten über den Pharao Echnaton, die ihre Uraufführung am Staatstheater Stuttgart hatte. Diese drei Opern bilden eine Trilogie über Männer, die die Welt gewaltfrei veränderten.
In Florenz, 1993
Vor allem durch seine Musik zu dem Film Koyaanisqatsi (1982) wurde Glass’ Popularität außerhalb der Klassikgemeinde gesteigert, er galt nun als Komponist der New-Age-Bewegung. Weitere Filmmusikerfolge des Komponisten waren unter anderem eine neue Partitur für den Horrorfilm-Klassiker Dracula, die Musik für den Martin-Scorsese-Film Kundun (erste Oscar-Nominierung), die Mediensatire Die Truman Show (The Truman Show, Gewinn des Golden Globe) und für The Hours (zweite Oscar-Nominierung). Glass gilt als einer der produktivsten Komponisten der Gegenwart: In den letzten 25 Jahren hat er mehr als zwanzig Opern komponiert, zehn Sinfonien, zwei Klavierkonzerte und Konzerte für Violine und Saxophonquartett. Dazu kommen Filmmusik, Streichquartette und Musik für Klavier solo. 2007 veröffentlichte er das Doppelalbum Book of Longing – A Song Cycle based on the Poetry and Images of Leonard Cohen.
wiki icon

Wide Thumb
transparent

Clearart
transparent

Fanart

transparent icon

Banner
transparent icon

User Comments

transparent iconNo comments yet..


Status
unlocked icon Unlocked
Last Edit by Axel1105
09th Jun 2020

Socials
social icon transparent icon

Streaming
website icon unlocked iconwebsite icon unlocked icon

External Links
fanart.tv icon musicbrainz icon last.fm icon website icon unlocked iconwebsite icon unlocked iconwebsite icon unlocked iconamazon icon