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members icon 1 Female

Origin
flag Dublin, Ireland

Genre
genre icon Reggae

Style
style icon Rock/Pop

Mood
mood icon Provocative

Born

born icon 1966

Active
calendar icon 1987 to dead icon 2023

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Alternate Name
Sinead OConnor

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Nothing Compares 2 U
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The Emperor's New Clothes
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Take Me to Church
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I Want Your (Hands on Me)
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Fire on Babylon
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Chiquitita
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Nothing Compares 2 U
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8 Good Reasons



Artist Biography
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Sinéad Marie Bernadette O’Connor (/ʃɪˈneɪd oʊˈkɒnɚ/; * 8. Dezember 1966 in Dublin; † 26. Juli 2023), auch bekannt als Magda Davitt, Shuhada’ Davitt und Shuhada’ Sadaqat, war eine irische Musikerin und Sängerin. Ihren internationalen Durchbruch hatte sie 1990 mit dem von Prince geschriebenen Song Nothing Compares 2 U. Ihre erfolgreichste Veröffentlichung ihrer musikalischen Laufbahn ist das im Jahr 1990 erschienene Studioalbum I Do Not Want What I Haven’t Got mit über sieben Millionen verkauften Einheiten.

Sinéad O’Connor wurde 1966 als drittes von fünf Kindern in Dublin geboren; ein Bruder ist der Schriftsteller Joseph O’Connor. Als Kind wurde sie nach eigenen Angaben von ihrer Mutter körperlich misshandelt. Als sie acht Jahre alt war, trennten sich ihre Eltern. Im katholisch-konservativen Irland jener Zeit war eine Scheidung nicht möglich und im Fall einer Trennung wurden Kinder generell der Mutter zugesprochen. Ihr Vater wurde ein engagierter Kämpfer für das irische Scheidungsrecht. 1979, im Alter von 13 Jahren, zog Sinéad bei ihrer Mutter Marie O’Connor aus, um bei ihrem Vater und dessen Lebensgefährtin zu leben.

Später wurde sie der Schule verwiesen und wegen Ladendiebstahls für achtzehn Monate in eine Magdalenen-Institution eingewiesen; sie musste schließlich ein Internat der Sisters of Our Lady of Charity besuchen, die in Irland in zahlreiche, erst nach 1990 öffentlich gewordene Skandale wegen Gewalt und Kindesmissbrauchs verwickelt waren (Skandal um das Dubliner Magdalenenheim). Sie wurde nach ihren Angaben als Kind von Geistlichen missbraucht. Mit 16 Jahren verließ sie das Internat, um Gesang und Klavier zu studieren, und arbeitete nebenbei als Kellnerin.

Nach einem sechswöchigen Studium der Theologie am Milltown Institute der National University of Ireland in Dublin wurde sie 1996 bei einer Zeremonie im französischen Lourdes zur Priesterin der orthodox-katholischen und apostolischen Kirche von Irland geweiht. Sie nahm den Ordensnamen Mother Bernadette Mary an. Ihre Ordination wurde von der römisch-katholischen Kirche nicht anerkannt.

Musikalische Karriere:
O’Connor nannte Bob Dylan, David Bowie, Bob Marley, Siouxsie and the Banshees und The Pretenders als Einflüsse. Auch Aretha Franklin und The Smiths gehörten zu ihren musikalischen Vorbildern.

Ihre erste Band hieß Ton Ton Macoute (abgeleitet von der Bezeichnung der früheren haitianischen Geheimpolizei Tonton Macoute).

Im Jahr 1983 vereinbarte sie in London einen Vertrag mit dem Musiklabel Ensign Records, 1987 erschien ihr erstes Album The Lion and the Cobra. Die Single Mandinka schlug Wellen in der Independent-Szene, das Musikvideo mit einer glatzköpfigen Frau nicht weniger.

Der große Durchbruch gelang Sinéad O’Connor 1990 mit ihrem zweiten Album I Do Not Want What I Haven’t Got und der Single-Coverversion des Prince-Songs Nothing Compares 2 U. Das Lied schaffte es in Deutschland auf Platz 1 der Hitparade. Im selben Jahr hatte sie einen Auftritt bei Roger Waters’ Aufführung von The Wall auf dem Potsdamer Platz in Berlin. Dort sang sie das Lied Mother.

Am 16. Oktober 1992 trat Sinéad O’Connor beim 30th Anniversary Concert von Bob Dylan (veranstaltet von dessen Plattenfirma, Columbia Records) im Madison Square Garden in New York auf. Dort wurde sie wegen des demonstrativen Zerreißens des Papstfotos ihrer verstorbenen Mutter, von der sie ebenso wie in katholischen Institutionen misshandelt wurde, in Saturday Night Live am 3. Oktober ausgebuht und ausgepfiffen. Daraufhin wurde sie von Kris Kristofferson, dem Gastgeber der Veranstaltung, tröstend in die Arme genommen. Anschließend wich sie von der Setlist ab und sang statt eines Liedes von Bob Dylan ohne Begleitung den Titel War. Kris Kristofferson widmete der Sängerin auf seiner CD Closer to the Bone (2009) das Lied Sister Sinéad.

In der Romanverfilmung Emily Brontë’s Wuthering Heights (Stürmische Leidenschaft) aus dem Jahr 1992 übernahm O’Connor eine kleine Rolle; sie spielte die Autorin Emily Brontë, die als Erzählerin auftritt.

1994 erschien ihr Album Universal Mother.

Die EP Gospel Oak mit sechs Stücken wurde 1997 veröffentlicht, nahezu ohne öffentlich wahrgenommen zu werden. Im selben Jahr spielte sie in The Butcher Boy (deutscher Titel: Butcher Boy – Der Schlächterbursche) unter der Regie von Neil Jordan mit Ian Hart und Fiona Shaw und eröffnete zusammen mit Nanette Scriba das Mainzer Zeltfestival.

Im Jahr 2000 gab sie mit dem Album Faith And Courage ihr Comeback. Ihr 2002 veröffentlichtes Album Sean-Nós Nua enthält traditionelle Folksongs, darunter einige in irischer Sprache.

Anfang 2003 absolvierte sie einen Gastauftritt auf einem Album von Massive Attack. Im selben Jahr zog sie sich aus dem Musikgeschäft zurück, um ein „normales Leben“ zu führen und Religionslehrerin zu werden. Im Juli 2003 erschien eine Konzert-DVD mit dem programmatischen Titel Goodnight, Thank You. You’ve Been a Lovely Audience.

Im März 2005 kehrte sie in das Musikgeschäft zurück. Sie veröffentlichte die CD Collaborations, auf der keine Eigenproduktionen zu finden sind, sondern Stücke, die sie im Laufe ihrer Karriere mit anderen Künstlern (darunter Peter Gabriel, U2 und Moby) aufgenommen hatte.

Im Oktober 2005 veröffentlichte sie die CD Throw Down Your Arms mit Roots-Reggae-Musik, die sie mit den beiden Reggae-Größen Sly Dunbar und Robbie Shakespeare produziert hatte. Die CD enthält unter anderem Coverversionen von Songs von Peter Tosh, Burning Spear und Bob Marley.

Im Juni 2007 erschien ihre CD Theology, die Songs mit spirituellem Inhalt enthält, die sich auf das Alte Testament beziehen. Im September war sie mit Ian Brown mit dem Song Illegal Attacks in den britischen Charts.

Sie wirkte als Sängerin und Mitautorin des Liedes Everything Comes From You an den Aufnahmen des Weltmusik-Kompilations-Albums mit dem Namen Big Blue Ball von Peter Gabriel und Karl Wallinger mit, das in den Sommern der Jahre 1991, 1992 und 1995 in den Real World Studios aufgenommen wurde und 2008 erschien. 2010 nahm sie mit Elaine Paige das Duett It’s Only Life für deren Album Elaine Paige and Friends auf. Das Stück hatte Tim Rice speziell für dieses Album geschrieben.

Im April 2012 wurde ihre Tournee aufgrund von persönlichen psychischen Problemen abgebrochen.

Im Mai 2014 wurde ihr zehntes Studioalbum für August desselben Jahres angekündigt. Im November 2014 beteiligte sie sich an dem Projekt Band Aid 30, das auf Initiative von Bob Geldof Geld für die Bekämpfung der Ebola-Epidemie in Westafrika sammelte.

Im August 2018 veröffentlichte sie eine Vorabversion ihres Liedes Milestones.

Kontroversen:
1990 lehnte O’Connor es ab, in New Jersey aufzutreten, da vor ihrem Auftritt die amerikanische Nationalhymne gesungen werden sollte. Frank Sinatra kommentierte ihre Weigerung schlicht mit: „I kick her ass!“ O’Connor äußerte darauf gegenüber Journalisten, sie hoffe, dass sie Sinatra nicht begegne; schließlich könne sie doch keinen alten Mann schlagen. Die Veranstalter verzichteten an diesem Abend auf die Nationalhymne, lehnten es aber später ab, jemals wieder mit ihr zu arbeiten.

1991 lehnte sie vier Grammy Awards ab. Sie sorgte mit ihren kontroversen Auftritten und Aussagen weiterhin für unterschiedliche Reaktionen. So sympathisierte sie zum Beispiel mit der IRA und lehnte die klerikale katholische Kirche ab. Bei einem Auftritt am 3. Oktober 1992 in einer Sendung von Saturday Night Live zerriss sie im amerikanischen Fernsehen vor laufenden Kameras ein Bild des Papstes Johannes Paul II. Bei diesem Auftritt sang sie Bob Marleys Lied War, ersetzte jedoch das Wort „racism“ durch „child abuse“. Sie protestierte damit gegen die Leugnung von Kindesmissbrauchsfällen in der katholischen Kirche. Damals zog sie sich für kurze Zeit wegen gesellschaftlicher Anfeindungen aus dem Musikgeschäft zurück und begann, in Dublin Operngesang zu studieren.

Im Juni 2021 erschienen ihre Memoiren Rememberings, in denen O’Connor unter anderem darüber schreibt, wie sie als Kind von ihrer Mutter schwer misshandelt wurde und sie nach deren Tod als einzige Erinnerung ein Foto des Papstes aus dem Schlafzimmer der Mutter aufhob. Dies war das Bild, das sie dann während ihres kontroversen Saturday-Night-Live-Auftritts 1992 zerriss.

Privates:
In den frühen 1980er-Jahren heiratete O’Connor den Schlagzeuger ihrer Band, John Reynolds, von dem sie sich Anfang der 1990er-Jahre nach der Rechtsreform wieder scheiden ließ. Aus dieser Verbindung stammt ihr erstes Kind. Im März 1996 wurde O’Connors zweites Kind geboren. Der Vater ist der irische Journalist John Waters. Im Jahr 2000 outete sie sich als lesbisch; sie widerrief dies jedoch in späteren Interviews, in denen sie sich sowohl als bi- als auch als heterosexuell bezeichnete. Im März 2004 brachte O’Connor einen Sohn zur Welt. Im Dezember 2006 folgte ein weiterer Sohn. Im Dezember 2011 heiratete sie in Las Vegas; diese vierte Ehe wurde jedoch bereits 16 Tage später wieder geschieden.

Im Januar 2012 unternahm O’Connor einen Suizidversuch. Im November 2015 machte sie Suizidgedanken öffentlich. Zum Ende des Monats wurde sie von einem Rettungsteam aufgefunden und zur stationären Behandlung in eine Klinik in Dublin gebracht. Ende 2017 änderte sie ihren Namen zu Magda Davitt, um sich vom „Fluch ihrer Eltern zu befreien“. In der TV-Sendung Dr. Phil gab sie an, ihren Geburtsnamen nie wieder verwenden zu wollen. Sollte sie jemals wieder Musik veröffentlichen, dann unter ihrem neuen Namen.

Ende Oktober 2018 erklärte sie, zum Islam konvertiert zu sein und ihren Namen in Shuhada’ Davitt geändert zu haben, was übersetzt Märtyrer bedeutet, sowie dass sie „nichts mehr mit Weißen zu tun haben“ wolle, sofern damit Nichtmuslime gemeint seien. Wenig später änderte sie ihren Nachnamen zu Sadaqat (Urdu für Wahrheit). Im Januar 2022 starb ihr drittes Kind im Alter von 17 Jahren infolge Suizid.

Sinéad O'Connor starb am 26. Juli 2023 im Alter von 56 Jahren.
(Wikipedia)
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