Album Title

Gölä

U.F.O (2023)

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First Released

Calendar Icon 2023

Genre

Genre Icon Rock

Mood

Mood Icon Intense

Style

Style Icon Rock/Pop

Theme

Theme Icon Man

Tempo

Speed Icon Medium

Release Format

Release Format Icon Album

Record Label Release

Speed Icon

World Sales Figure

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Album Description Search Icon Country Icon
Der Volksrocker gibt sich auf seinem neuen Album «U.F.O.» liebestrunken. Und er präsentiert neue Ideen, wohin er sich aus dem Staub machen könnte.

Auf dem Cover seines neuen Albums befindet sich Gölä in einer etwas prekären Lage. Er schwebt im Lichtstrahl eines UFO, die Gitarre baumelt an seinem Rücken, und es ist nicht ganz klar, ob der ausserirdische Flugkörper den singenden Büezer gerade aufsaugt oder doch eher ausspuckt.

Das Sujet hat einen ziemlich ernsten Hintergrund: Mit sieben Jahren will Gölä nämlich tatsächlich an einem Waldrand bei Oppligen ein UFO gesichtet haben. In allen Farben habe es gefunkelt, und schwupp, sei es in den Himmel geschossen, wie er berichtet. Doch das hat Gölä nicht etwa beunruhigt, nein, es war offenbar die Initialzündung für seine chronischen Spick-mi-furt-vo-hie-Gelüste.

Im dazugehörigen Lied erzählt er, dass er seither nur noch eines wolle: «I wott usä i da Wältrum / Ufne grossi Reis / Zu Planete und so / Wo no niemer öppis weiss drvo.» Die Erde hier sei schliesslich nicht mehr, was sie einmal war – «mit Aabetür, Entdecke und Freiheit isch scho gly verby.» Womit unser berühmtester Volksrocker wieder bei seinem Themen-Evergreen angelangt wäre: der Landflucht an einen unbestimmten Ort, an dem alles besser und das Leben ohne Tempolimit auszukosten sei. Fernweh nach dem Ungefähren, sozusagen.

Doch bis auf diese vereinzelten inhaltlichen Daseinsveränderungstics ist das pop-rockige Äquivalent zum Freiheitstrychler auf seinem neuen Album fast schon übermütig gut drauf. Gölä, der in früheren Interviews wünschte, die Todesstrafe möge wieder eingeführt werden, der emsig Sozialneidfantasien befeuerte und immer wieder gegen «faule Arschbacken», Sozialhilfeempfänger und gegen die – wahlstatistisch nicht existierende – «viel zu linke Schweiz» polterte, besingt jetzt die Liebe.

Und das tut er recht inbrünstig, indem er sich wiederholt ein weibliches Traum-Gspändli herbeisingt, das ihn auf seine Fluchtversuche aus dem schrecklichen Alltag begleiten könnte (und ihm dabei gefälligst das Rauchen nicht verbiete, da Rauchen schliesslich auch gegen Corona helfe, wie er im Liedtext meint).

Und die Musik? War Göla zwischenzeitlich nicht allzu weit entfernt, sich für die helvetischen Schlagerparaden zu qualifizieren, schlenkert er auf «U.F.O.» recht bestimmt zwischen Jeansjacken-Hardrock und Power-Faust-Balladen. Dazu gibts auch schon mal Dudelsäcke, und zwischenzeitlich funkeln ein paar Synthesizer. Der Rest ist Mundart-Rock in der Version 1.0, über den Gölä die naheliegendste Metapher seit der Erfindung der Metaphorik setzt: «Ouge wo funkle wie Stärne / Äs Härz wo brönnt wie Füür.»

Etwas fantasievoller ist immerhin Göläs Vermarktungsabteilung: Das neue Album gibts bei allen helvetischen Motorex-Anbietern. Gölä-Rock beim Schmierstoff-Anbieter. Kann man machen.
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