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„Out of Exile“, das zweite Studioalbum der US-amerikanischen Rockband Audioslave, wurde am 23. Mai 2005 veröffentlicht und markiert eine gereifte Phase der Band, die aus den Mitgliedern von Rage Against the Machine – Tom Morello, Tim Commerford und Brad Wilk – sowie dem früheren Soundgarden-Frontmann Chris Cornell besteht. Im Vergleich zum rauen Debüt zeigt sich das Album melodischer und geschlossener, wobei Cornells Gesang stärker im Zentrum steht und seine stimmliche Tiefe eindrucksvoll zur Geltung kommt. Songs wie „Be Yourself“, „Doesn’t Remind Me“ und „Your Time Has Come“ entwickelten sich zu Radiohits und spiegeln die Balance zwischen introspektiver Lyrik und druckvollem Alternative-Rock-Sound wider. Morellos Gitarrenarbeit bleibt innovativ, allerdings zurückhaltender als bei Rage Against the Machine, was den Songs mehr Raum zur Entfaltung gibt. Das Album wurde von Rick Rubin produziert, ist klanglich klar und druckvoll abgemischt und bietet eine Mischung aus schweren Riffs, Groove-basierten Rhythmen und hymnischen Refrains. Thematisch beschäftigt sich „Out of Exile“ mit persönlicher Transformation, Isolation und Hoffnung, was vor allem in Titeln wie „Yesterday to Tomorrow“ und dem Titeltrack deutlich wird. Kritiker würdigten die Weiterentwicklung der Band, auch wenn einzelne Stimmen bemängelten, dass die rohere Energie des Debüts zugunsten eines gefälligeren Sounds zurücktrat. Das Album erreichte Platz 1 der Billboard 200 in den USA und wurde international mit Gold- und Platinauszeichnungen gewürdigt. Insgesamt steht „Out of Exile“ für den endgültigen künstlerischen Zusammenschluss von Cornells emotionaler Ausdruckskraft mit der musikalischen Präzision der Rage-Veteranen und manifestiert Audioslave als eigenständige, relevante Rockband der 2000er-Jahre.
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