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„Werk 80“ von Atrocity erschien im Sommer 1997 und ist ein reines Coveralbum mit Neuinterpretationen bekannter Pop- und New-Wave-Hits der 1980er Jahre, darunter „Shout” (Tears for Fears), „Rage Hard” (Frankie Goes to Hollywood), „Wild Boys” (Duran Duran), „The Great Commandment” (Camouflage), „Send Me an Angel” (Real Life), „Tainted Love” (Gloria Jones/Soft Cell), „Der Mussolini” (D.A.F.), „Being Boiled” (Human League), „Don’t Go” (Yazoo), „Let's Dance” (David Bowie) und „Maid of Orleans” (OMD). Die Band, angeführt von Alexander Krull mit Liv Kristine als Gaststimme, verband Gothic-Industrial-Sound mit orchestralem Pop und setzte bewusst auf klare Produktion und elektronische Klänge statt traditioneller Metal-Ästhetik. Das Album läuft knapp 46 Minuten und wurde im Dance Macabre Studio in Bayreuth aufgenommen. Kritisch betrachtet wurde die Auswahl für manche Fans als seelenlos und zu glatt empfunden – viele Rezensenten monierten den Mangel an Eigeninterpretation und die technophobe Anmutung, obwohl die Band mit sauberem Sound und Liv Kristines Gesang stellenweise Atmosphäre erzeugte. Dennoch führte „Werk 80“ zu internationalen Diskussionen über Authentizität in Metal‑Coverprojekten und markierte eine radikale Stilwende hin zur New-Order-inspirierten Neuen Deutschen Härte. Obwohl kein Chart-Erfolg, begründete das Album eine Serie mit späteren Fortsetzungen und festigte Atrocitys Ruf als innovationsfreudiger, kontroverser Act in der Gothic- und Industrial-Szene.
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