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„Diamonds on the Inside“, das fünfte Studioalbum von Ben Harper, wurde am 11. März 2003 veröffentlicht und bietet auf rund 61 Minuten insgesamt 14 genreübergreifende Tracks in den Stilen Bluesrock, Reggae, Funk, Gospel und Rock. Die Lead-Single „With My Own Two Hands“ besticht durch einen optimistischen, reggae-inspirierten Groove mit Hammondorgel und Clavinet, während Harper zwischen tiefem Growl und souligem Falsett wechselt. Das Album startet energiegeladen, wandelt sich aber in melancholische Songs wie „When It’s Good“, das im Southern-Gospel-Stil mit minimaler Instrumentierung interpretiert wird. Der Titeltrack kombiniert klassische Rock-Elemente mit karibisch angehauchtem Slide-Gitarren-Sound und Mitgesang. „Bring the Funk“ setzt stilistisch auf funkige Rhythmen mit Synthesizern, während „So High So Low“ ein Metal-inspiriertes Stück darstellt mit heftigen Gitarrenriffs und vokalem Schreigesang. Highlight „Picture of Jesus“ präsentiert einen meditativen Gospel-Track mit tief emotionalem Ausdruck. Kritiker lobten das Album als Harpers bis dahin facettenreichstes Werk, verwiesen jedoch auch auf eine stilistische Vielfalt, die zu einem fragmentierten, gelegentlich unzusammenhängenden Gesamteindruck führen kann. Inhaltlich zeigen die Texte persönliche Reflexionen neben sozialpolitischen Botschaften, etwa in „With My Own Two Hands“. Charttechnisch erreichte das Album in den USA Platz 19 der Billboard 200, in Australien Platz 2 sowie vordere Ränge in Frankreich, Kanada und Neuseeland. Insgesamt ist „Diamonds on the Inside“ ein ambitioniertes, musikalisch reiches Album, das Harpers Vielseitigkeit und Songwriterfähigkeiten in den Vordergrund stellt, aber durch seine stilistische Breite nicht immer als konsequentes Albumwerk erlebt wird.
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