Artist Name
Paco de Lucía
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Members
members icon 1 Male

Origin
flag Algesiras, Cadix, Espagne

Genre
genre icon Jazz

Style
style icon International

Mood
---

Born

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Active
calendar icon 1965 to dead icon 2014

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4 users heart off Paco de Lucía - Entre dos aguas


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Artist Biography
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Paco de Lucía, eigentlich Francisco Sánchez Gómez (* 21. Dezember 1947 in Algeciras, Provinz Cádiz; † 25. Februar 2014 in Cancún, Mexiko) war ein spanischer Gitarrist. Er gilt als Großmeister der Flamencogitarre. Er pflegte den traditionellen Flamenco und bereicherte diesen um neue Elemente, vorrangig aus Klassik und Jazz. Seine Brüder Ramón de Algeciras und Pepe de Lucía waren bzw. sind ebenfalls Flamenco-Musiker.

Francisco „Paco“ Sánchez Gómez, Sohn des Gitarristen Antonio Sánchez aus Algeciras, der in den Kneipen der Hafenstadt auftrat, und einer Portugiesin namens Lucia, nach der er Paco de Lucia benannt[2] wurde, erhielt mit fünf Jahren von seinem Vater die erste Gitarre. Dieser brachte ihm wie auch Pacos Geschwistern, zu denen auch der spätere Sänger Pepe (de Lucís) gehörte, die ersten Griffe auf dem Instrument bei. Später erhielt Paco Gitarrenunterricht von seinem ältesten, 1938 geborenen Bruder Ramón. Mit etwa elf Jahren hatte Paco de Lucía seinen ersten öffentlichen Auftritt, ein Jahr später, 1959, erhielt er auf dem Festival von Jerez de la Frontera beim Flamenco-Wettbewerb „Certamen Flamenco de Jerez“ als Begleiter für seinen Bruder Pepe einen Spezialpreis. Nach den Lehrjahren in Andalusien setzten die Sánchez-Brüder ihre Karriere in Madrid fort. Mit 15 Jahren nahm Paco de Lucía, als Mitglied des Flamenco-Ensembles von José Greco seit 1961, an einer ersten weltweiten Auslandstournee teil, wobei er in New York den dort wohnenden Flamenco-Meister Sabicas kennenlernte, der ihn dann unterrichtete. Mit 17 nahm Paco de Lucia zusammen mit Ricardo Modrega die erste Schallplatte auf und mit 20 Jahren brachte er seine erste Soloplatte (la fabulosa guitarra de Paco de Lucía) heraus.

Mit dem Jazzsaxophonisten Pedro Iturralde kam es zu frühen Fusionsversuchen mit dem Jazz, an denen auch der Bassist Erich Peter und der Schlagzeuger Peer Wyboris mitwirkten. Nach einem von der BBC übertragenen Mitschnitt eines Konzerts in London lud Joachim Ernst Berendt die Gruppe 1967 zu den Berliner Jazztagen ein und produzierte mit ihr die LP Jazz Flamenco.

In dieser Zeit begann er seine langjährige Zusammenarbeit als Begleiter des populären Flamencosängers Camarón de la Isla, einem der bekanntesten cantaores seiner Zeit, die großen Einfluss auf das Werk und die Popularität von Paco de Lucía haben sollte. Kennengelernt hatte er sein Idol Camarón im Tablao Torres Bermejos Ende der 1960er Jahre. Zudem begann er auch vermehrt solistisch zu arbeiten[2]. Einen größeren Bekanntheitsgrad erlangte Paco de Lucía durch die von Horst Lippmann und Fritz Rau veranstaltete Tournee Festival Flamenco Gitano. Zwischen 1969 und 1984 entstanden zwölf Produktionen der beiden.

Parallel dazu entstanden jedoch auch elf Produktionen mit dem eher traditionell orientierten Sänger Fosforito. Weitere Sänger, mit denen Paco de Lucía auftrat, waren Bambino, Chato de la Isla, Enrique Montoya, Juan el de la Vara, Antonio Mairena und El Sevillano.

Seinen internationalen Durchbruch schaffte der 26-jährige Paco de Lucía 1973 mit der Einspielung Fuente y caudal und 1975 mit dem Hit Entre dos aguas.

Ab 1977 unternahm er mit den Jazzgitarristen Al Di Meola und John McLaughlin zahlreiche Tourneen. (Al Di Meola war von Paco de Lucía als Ersatz für den zuvor ausgeschiedenen Larry Coryell in das Gitarrentrio geholt worden). Sie spielten 1980 das Livealbum Friday Night in San Francisco ein, das sich weltweit über zwei Millionen Mal verkaufte. Im Jahr 1981 erschien das von seinem neugegründeten Sextett geschaffene Album Sólo quiero caminar (zum Paco de Lucía Sextett gehörten neben Paco de Lucía und dessen Brüder Ramón und Pepe auch der Flötist und Saxophonist Jorge Pardo, der Bassist Carles Benavent und der brasilianische, 1954 geborene Percussionist Rubem Dantas). 1982 folgte das Studioalbum Passion, Grace & Fire. Wegen Streitigkeiten zwischen McLaughlin und Di Meola endete 1996 die Zusammenarbeit mit dem Studioalbum The Guitar Trio.

1983 lieferte Paco de Lucía die Filmmusik zu Carlos Sauras Musik- und Flamenco-Film Carmen, wobei er sich in dem Film selbst darstellte.

Durch den Kontakt mit den vielseitigen Weltgitarristen bewies de Lucía seine Offenheit und Experimentierfreude, blieb jedoch nach wie vor dem Flamenco treu. In einem Interview erklärte er: „Ich habe nicht die Stile vermischt, sondern einfach mit Musikern anderer Sparten zusammengespielt.“ Bis kurz vor seinem Tod gab er noch Konzerte zusammen mit dem Fingerstyle-Gitarristen Tommy Emmanuel. Er beschäftigte sich zudem mit klassischer Musik; bekannte Interpretationen sind beispielsweise Interpreta a Manuel de Falla, Doce canciones de García Lorca oder das Concierto de Aranjuez, das er im Beisein des Komponisten Joaquín Rodrigo aufnahm.

Paco de Lucía war der erste Flamencogitarrist, der den Gitarrenkörper typischerweise auf dem rechten, über den linken Oberschenkel geschlagenen Bein stützte.

Paco de Lucía erlag am 25. Februar 2014 in Cancún einem Herzinfarkt. Er hinterließ die Kinder Casilda, Lucía und Francisco aus seiner ersten sowie Antonia und Diego aus der zweiten Ehe.
(Wikipedia)
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06th Jul 2022

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